Rettungshundearbeit
Welpen- und Junghundegruppe
Unser Motto: Respekt, Vertrauen, Verstehen, Konsequenz!
Wir üben für den Ernstfall!
Die Gruppen sind bewusst klein gewählt, damit auch genügend Zeit für Fragen bleibt und die Kleinen nicht überfordert werden.
Voraussetzungen:
Die Welpen müssen die erste Schutzimpfung haben und müssen Haftpflichtversichert sein.
Unsere Welpen:
Eine der wichtigsten Entwicklungsstufen überhaupt ist die Sozialisierungsphase in der 8 bis 12 Lebenswoche. Alles was Ihr Vierbeiner jetzt lernt, lernt er fürs Leben. In dieser Zeit ist es wichtig, ihm seine Grenzen liebevoll aber konsequent aufzuzeigen. Unser Ziel ist es, ihren Welpen mit Umweltreizen, Geräuschen, unterschiedlichen Boden-Untergründen, Artgenossen und Menschen unterschiedlichen Alters bekannt zu machen. Wichtig in diesem Alter ist der Kontakt zu anderen Welpen, Menschen und gut sozialisierten erwachsenen Hunden. Hundekinder lernen im Spiel mit anderen Welpen wichtige Verhaltensformen für das Leben. Der Grundstein für eine harmonische Bindung zwischen Ihnen und Ihrem kleinen Vierbeiner wird jetzt gelegt. Von der 13 bis 16 Lebenswoche befindet sich Ihr vierbeiniger Freund in der Rangordnungsphase. Jetzt werden die ersten Unterordnungsübungen geschult. Spielerisch werden jetzt einfache Übungen im Grundgehorsam wie „Sitz“, „Platz“ und Leineführigkeit erlernt. Kleine Aufmerksamkeitsübungen zu den Lerninhalten gehören ebenso dazu, wie erste Schritte in Richtung Rettungshundearbeit (Spielkreis, Futterkreis, positives Kennenlernen von Menschen jeglichen Alters). Bereits jetzt fängt Ihr Welpe an, die Führungsqualitäten seines Menschen zu prüfen. Mit liebevoller Konsequenz sollten Sie sicherstellen, dass Regeln eingehalten werden! Selbstverständlich kommen auch Spiel und Spaß nicht zu kurz!
Uns ist der kontrollierte Ablauf des Welpenspiels wichtig. Im Sommer gehen wir gelegentlich zum Planschen an den Waschbach. Das macht den Kleinen viel Spaß. Bei unangemessenem Verhalten wie rüpelhaftes Benehmen gegenüber Mensch und Tier, übermäßiger Aggression oder Überforderung einzelner Welpen greifen wir regulierend ein. Wir arbeiten ausschließlich mit positiver Verstärkung, d.h. gewünschtes Verhalten wird durch Lob, Streicheleinheiten, Spiel und Belohnung bestärkt.
Unsere Halbstarken:
Im Alter von ca. 4 bis 6 Monaten beginnt der „Ernst des Lebens“! Selbstverständlich sind auch Junghunde willkommen, die nicht in unserer Welpengruppe waren. Im Teenageralter zwischen 6 und 12 Monaten werden Hund und Hundeführer einen Eignungstest zum Rettungshund ablegen. Jetzt steigen wir intensiv in die Rettungshundeausbildung ein. Wir vertiefen die Grundkommandos wie „Sitz“, „Platz“, „Steh“, „Voran“, korrektes „bei Fuß“ gehen, auch unter Ablenkung. Der Aufbau und die Festigung einer positiven Bindung zwischen Ihnen und Ihrem vierbeinigen Freund ist ein weiterer Schwerpunkt der Ausbildung. Eine harmonische Beziehung im Team ist für einen guten Gehorsam unerlässlich!
Wir legen jetzt den Grundstein für sauberes Anzeigen und Nasenarbeit. Das Gerätetraining wird erweitert. Zeigt der Junghund jetzt konzentriertes, freudiges Arbeiten, dann hat er seine „Flegelzeit“ weitestgehend überstanden.
Einstiegskurs in die Rettungshundearbeit für erwachsene Hunde bis 3 Jahre:
Auch erwachsene Hunde können noch in die Rettungshundeausbildung einsteigen. Idealerweise sind die Grundlagen für das Zusammenwachsen zu einem lebenslangen Team, das sich versteht und vertraut, schon gelegt. Neben dem Lernen von ersten Schritten liegt der Fokus hier auf der Wissensvermittlung an die Hundeführer. Dem Erlernen der Hundesprache und der Kommunikationswege. Auch erwachsene Hunde legen nach der Probezeit von 6 Monaten einen Eignungstest zum Rettungshund ab und können bei Eignung dann in die eigentliche Ausbildung starten (s. Rettungshunde).
Kontaktaufnahme:
Pia Sölch Tel. 0170-3660986 oder pia.soelch(at)gmail.com
Birgit Tobias Tel. 01577 8776541
Trainingszeiten:
Dienstag: 17 Uhr bis 18.30 Uhr, Welpen, Junghunde, RHS Platz in Lorch
Freitag: ab 18 Uhr (Mai bis September), geprüfte Rettungshunde und Rettungshunde in Ausbildung, Wälder, sonstiges Gelände
Samstag: ab 13 Uhr (Oktober bis April), geprüfte Rettungshunde und Rettungshunde in Ausbildung, Wälder, sonstiges Gelände
Unsere „Spürnasen“ sind alles „Private Familienhunde“ und müssen für die Ausbildung Geimpft und Versichert sein. Die Hundeführer und Helfer sind ehrenamtlich in Ihrer Freizeit unterwegs. Wir haben Spaß im Team, Freude an den Fortschritten unserer Hunde.
Trotzdem verlieren wir nie die Ernsthaftigkeit dieser Ehrenamtlichen Tätigkeit aus den Augen:
„Die Suche nach vermissten Personen“