Waldstetten
Ansprechpartner
Herr
Markus Cumpl
Tel: 07171 35 06 55
Weißensteiner Str. 40
73525 Schwäbisch Gmünd
DRK-Bürgermobil Waldstetten
Das Bürgermobil Waldstetten wird von drei starken Säulen getragen:
- Dem Deutschen Roten Kreuz
- Der Gemeinde Waldstetten
- Dem Altenförderverein Waldstetten/Wißgoldingen
15 Menschen engagieren sich seit 2014 ehrenamtlich als Fahrerinnen und Fahrer, weitere zehn decken den Telefondienst ab, für den die Gemeinde ein Büro im Rathaus zur Verfügung stellt. Als Fahrzeug steht ein VW Caddy zur Verfügung.
Für das Bürgermobil Waldstetten werden noch weitere Ehrenamtliche gesucht, sowohl für den Fahrdienst als auch für den Telefondienst. Interessenten können sich an Margot Barth von der Gemeindeverwaltung (07171 403 32) oder an die Ehrenamtlichen Martin Ehmann (07171 49161) und Paul Lerchenmüller (07171 42702) wenden.
Fahrtanmeldung: Montag bis Freitag von 9:00 bis 10:30 Uhr
Bitte Fahrten möglichst frühzeitig anmelden.
Telefon: 07171 403 58
Spendenkonten:
VR-Bank Ostalb eG
IBAN: DE41 6149 0150 1101 0000 07
BIC: GENODES1AAV
Kreissparkasse Ostalb
IBAN: DE70 6145 0050 0440 0066 33
BIC: OASPDE6AXXX
Verwendungszweck: Bürgermobil Waldstetten
Aktuell:
Das Waldstetter Bürgermobil und seine fast 40 Ehrenamtlichen feiern fünften Geburtstag
4.100 Fahrten mit insgesamt 57.000 Kilometern absolviert
Das Waldstetter Bürgermobil existiert seit fünf Jahren und zählt mittlerweile knapp 40 ehrenamtliche Mitarbeiter – ein kleiner Rückblick auf die Entstehung dieses Erfolgsmodells unter dem Titel „Bürger fahren Bürger“.
Dass Mobilität gleichzusetzen ist mit „Qualität im Alter“ hob Schultes Michael Rembold im Kreise der Initiatoren und Koordinatoren des Bürgermobils (BüMo) hervor. Es sei ein „Hand in Hand“ zwischen dem DRK-Kreisverband Schwäbisch Gmünd e.V. und dessen Waldstetter Ortsgruppe, dem Altenförderverein Waldstetten/Wißgoldingen e.V. (kurz AfÖ) und „dem Gesicht des BüMo im Rathaus, Margot Barth“, wie es der DRK-Koordinator Andreas Lasermann wertschätzend ausdrückte.
Die Mitarbeiterin der Gemeindeverwaltung blickte nochmals auf die Entstehung des Fahrdienstes zurück: 2012 habe der Bürgermeister die Idee eingebracht, einen Seniorenfahrdienst gemeinsam mit dem AfÖ zu initiieren. Dieser hatte schon regelmäßig gehbehinderte Bürger montags und freitags zum Mittagstisch im Seniorenzentrum St. Johannes gefahren. Ein offizieller und vor allem versicherter Fahrdienst wäre natürlich idealer. Bereits ein Jahr später konnten die Rahmenbedingungen geschaffen werden, nachdem der Gemeinderat grünes Licht gegeben hatte und auch der DRK-Kreisverband mit im Boot war. Martin Ehmann von der Waldstetter DRK-Ortsgruppe suchte das passende Fahrzeug und entwarf dessen Gestaltung mit den Logos. Schnell gefunden waren auch die ersten Fahrer und Telefondienstler innerhalb des AfÖ: Jeweils zwölf Personen konnten dafür gewonnen werden. „Derzeit sind 23 Fahrer unterwegs, 15 nehmen die Anrufe entgegen“, freut sich Margot Barth.
Am 10. März 2014 brachte Martin Ehmann das Bürgermobil nach Waldstetten, am 17. März nahm es der Fahrer der ersten Stunde, Ludwig Waibel, mit zum Patriziusfest nach Weilerstoffel, um es segnen zu lassen. Zehn Tage später wurde es zur ersten Fahrt auf den Hohenrechberg gebucht. „Dazu musste ich erst noch eine Fahrgenehmigung bei Lisa Heilig vom Rechberger Pfarrbüro holen“, schmunzelt die Koordinatorin. 4100 Fahrten sind seither im Fahrtenbuch notiert und der Tacho zählt 57.000 Kilometer. „Damit haben wir den geplanten Radius von 15 Kilometer im Schnitt eingehalten“, berichtet sie weiter. Dies kann jedoch auch nur funktionieren, da Waldstetten eine hervorragende Infrastruktur habe, wofür sie Schultes Rembold ein dankbares Lächeln für seine vorausschauende Art zuwarf.
Ehrenamt funktioniert jedoch nur in Kooperation mit einem Hauptamt. Dies ist in diesem Fall mit der Quartiersmanagerin Magdalene Rupp von der Stiftung Haus Lindenhof, die seit Oktober 2018 im Rathaus ihr Büro hat, realisiert worden.
Ludwig Waibel ist froh, dass er sich zu Beginn seiner Pension gleich bereiterklärt hatte, beim BüMo mitzuwirken. „Es ist eine sehr angenehme Tätigkeit, denn es kommt unheimlich viel Dank von den Fahrgästen zurück“, schwärmt er. Es habe in all der Zeit nie Probleme mit den Gästen gegeben, vielmehr sei er Vertrauensperson für viele geworden. Auch den Zusammenhalt zwischen den Ehrenamtlichen und die daraus entstandenen Freundschaften hob er hervor.
(Text: Ira Herkommer)